Geschichte
Um die Jahrhundertwende begann das Automobil nach und nach Pferd und Wagen von unseren Straßen zu verdrängen.
Foto: Vialit 1925
Nach dem Ersten Weltkrieg und den folgenden Inflationsjahren wurde es auch in Deutschland notwendig, die staubigen, wassergebundenen Straßen, aber auch die Straßen mit grobem Steinpflaster für das Automobil und damit für den schnelleren Verkehr von der Oberfläche her neu zu gestalten.
Bei der Suche nach geeigneten Materialien für eine glatte widerstandsfähige Belagschicht stieß man auf ein „Abfallprodukt“. Das sogenannte Bitumen fällt als Rückstand bei der Erdöldestillation in großen Mengen an. Da die Verarbeitung des Bitumen damals sehr aufwendig war, wurde die Idee geboren, Bitumen flüssig in Form einer Emulsion aufzubringen.